Wo ist die Zeit nur hin?

50 Jahre Frauenchor

„Wo ist die Zeit nur hin?“, verwundert blickte die Besucherin des Festgottesdienstes am vergangenen Sonntag auf ihre Uhr, „Ich hätte nie gedacht, dass es schon so spät ist, man hat gar nicht gemerkt wie die Zeit vergeht, so abwechslungsreich wie der Gottessdienst war.“ „Wo ist die Zeit nur hin?“, fragte sich die Kirchengemeinde Walsdorf und die Sängerinnen ihres Frauenchores an ihrem Festwochenende nicht nur einmal. Zumal Brunhilde Leichtfuß, eine der Frauen aus der Gründergeneration bis heute regelmäßig im Chor singt, auch sonst sehr rege und aktiv ist, so auch an diesem Wochenende.

Vier Chöre (der Frauenchor selbst, der Ev. Singkreis Steinfischbach, der Gospelchor der Ev. Kirchengemeinde Walsdorf sowie der Männergesangverein Germania 1838 Walsdorf) hatten mit Liedern aus den verschiedensten Zeiten und von den unterschiedlichsten Kontinenten mal ruhiger mal temperamentvoller dem Festgottesdienst seinen besonderen musikalischen Charakter gegeben.

Einige Besucher, die den Frauenchor schon lange nicht mehr gehört hatten, gratulierte vor allem auch zur positiven Entwicklung: „Ich hatte so moderne Lieder mit so viel Schwung und Begeisterung gar nicht erwartet, echt toll.“

Pfarrerin Helge Ingrid Stöfen hob in ihrer Ansprache hervor, wie wichtig und wohltuend der Gesang eines Kirchenchores sowohl für Sängerinnen als auch für die Gemeinde ist und wie sehr der Chor damit in der Nachfolge Jesu steht.

Ein besonderer Höhepunkt im Gottesdienst war neben den vielen Segenswünschen durch Kirche, Kommune und Vereine, die Ehrung langjähriger Sängerinnen durch Frau Reichert vom Verband Evangelischer Chöre in Hessen und Nassau.

Nachdem Gottesdienst wurden alle mit einem Platzkonzert des Musikvereins Walsdorf vor dem Ev. Gemeindehaus überrascht, wo es dann mit einem reichhaltigen und bunten Kuchenbuffet mit den Festlichkeiten weiterging. Damit endet ein ereignisreiches Festwochenende das am Freitag mit dem Konzert des Salonorchesters des Musikvereins 1847 Oberbrechen begonnen und sein erstes „Highlight“ hatte, wie viele bemerkten: „Ein unvergesslicher Abend, da haben die, die heute nicht hier sind, wirklich etwas verpasst.“

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