Rund um den Hutturm

Bürgerbrief Nr. 72

April 1999

 

Inhalt:

Gefallen in der Schlacht bei Waterloo

 "Holzauktion" und Brennholzabfuhr im Frühjahr

Walsdorfer Ergebnisse zur Landtagswahl vom 7.2.1999

Die Walsdorfer Ergebnisse zur Landratswahl vom 28.2.1999

Aus dem Ortsbeirat

Herausgeber Bürgerverein Walsdorf e.V.

 

 

 

 

 

 

 

Gefallen in der Schlacht bei Waterloo

Pfarrer Schramm machte im Sommer des Jahres 1815 "auf höheren Befehl" folgenden Eintrag ins Walsdorfer Kirchenbuch. "Den 18. Juni 1815 nachmittags blieb in der Schlacht bey Waterloo Johann Georg Leichtfuß, weyland des hiesigen Bürgers Johann Philipp Leichtfuß hinterbliebener Sohn, welcher als Soldat bey der 3ten Jägerkompagnie des herzoglich-nassauischen 2. Regiments leichter Infanterie gestanden, und wird dessen Tod, der durch den vom Regiment ausgestellten Todesschein notifiziert worden ist, auf höheren Befehl in das hiesige Kirchenbuch eingetragen. Vixit (er lebte) 23 J. und 5 T." Johann Georg Leichtfuß war einer der 14 Soldaten aus dem Amt Idstein, die in der verlustreichen Entscheidungsschlacht zwischen den Verbündeten und Napoleon bei Waterloo ihr Leben verloren. Die Gesamtverluste der englisch - niederländischen Armee unter dem Herzog von Wellington, zu der auch die beiden nassauischen Infanterieregimenter 1 und 2 gehörten, betrugen an Gefallenen, Verwundeten, Vermißten und Gefangenen 17145 Mann, ein Viertel der insgesamt 68000 Mann. Der Anteil der Nassauer an der Gesamtarmee aus Holländern, Belgiern, Briten, Hannoveranern und Braunschweigern belief sich auf 152 Offiziere und 5457 Unteroffiziere und Gemeine. Davon fielen in der Schlacht 11 Offiziere und 313 Unteroffiziere und Soldaten.

Wie kamen nassauische Soldaten in Wellingtons Armee?

Auf Betreiben Napoleons hatten 16 süd- und westdeutsche Staaten im Jahre 1806 den Rheinbund gegründet. Zu ihnen gehörte auch Nassau, das zum Herzogtum aufgestiegen war. Als Bundesgenossen Napoleons  mußten die Rheinbundstaaten auch Truppenkontigente für dessen Feldzüge stellen. So mußten die Nassauer auf Anforderung Napoleons seit 1808 mit einem Regiment und seit 1809 mit zwei Regimentern den Kampf der Franzosen gegen die aufständischen Spanier unterstützen. Den Spaniern ihrerseits war ein britisches Expeditionskorps unter dem Herzog von Wellington zu Hilfe gekommen. Einen Sieg über die Spanier konnten die Franzosen nicht erringen. 1813, nach dem Sieg der Preußen, Russen und Österreicher über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig, verließ Nassau den Rheinbund und erklärte seinen Beitritt zur Allianz gegen Frankreich. Die in Spanien unter französischem Oberbefehl stehenden Regimenter erhielten den Befehl, zu den Engländern überzugehen. Oberst August von Kruse gelang Anfang Dezember 1813 der Frontwechsel mit dem 2. Regiment. Der Kommandeur des 1. Regiments, Oberst Meder, der die Nachricht von dem Bündniswechsel Nassaus durch den britischen Befehlshaber erhielt, weigerte sich, die Seite zu wechseln. Sein Regiment wurde am 22. Dezember 1813 in Barcelona entwaffnet. Da das 2. nassauische Regiment auf dem spanischen Kriegsschauplatz nicht mehr eingesetzt werden konnte, wurde es nach England eingeschifft. Auf Wunsch Englands und des Prinzen von Oranien sollte es in den Niederlanden eingesetzt werden. Die Überfahrt von England nach Holland gestaltete sich aber wegen ungünstiger Witterung und eines Sturmes sehr schwierig und verlustreich. Zwei Schiffe gingen unter und 12 Offiziere und 218 Unteroffiziere und Soldaten ertranken. Das kriegserfahrene 2. nassauische Infanterieregiment, das wieder mit frischen Soldaten aufgefüllt worden war, wurde gemäß einer Abmachung zwischen Nassau und den Niederlanden aus dem Jahre 1814 diesen zur Unterstützung des Neuaufbaus einer königlich ­ niederländischen Armee für 6 Jahre überlassen. Als sich 1815 gegen den aus der Verbannung zurückgekehrten französischen Kaiser eine neue Allianz bildete, wurde das im Herzogtum Nassau stehende 1. Infanterieregiment verstärkt und ebenfalls der britisch ­ niederländischen Armee unter dem Oberbefehl des Herzogs von Wellington unterstellt.

Die Schlacht bei Waterloo

In der Schlacht bei Waterloo stand das 2. nassauische Infanterieregiment am linken Flügel der Schlachtordnung und erlitt bei der Abwehr der wiederholten Angriffe der Franzosen gegen das Schloß Hougoumont schwere Verluste. Das 1. Regiment unter dem Befehlshaber Generalmajor August von Kruse war als Armeereserve dem direkten Befehl des Herzogs von Wellington unterstelllt und befand sich im Zentrum der englisch ­niederländischen Schlachtordnung. Der Schwerpunkt des Einsatzes dieses Regiments befand sich bei der Ferme La Haye - Sainte. Der Ausgang der Schlacht, die seit Mittag des 18. Juni 1815 bis in die Abendstunden dauerte, stand mehrfach auf des Messers Schneide. Durch den Vorstoß der herbeigeeilten Preußen unter Blücher und Bülow in die Flanke Napoleons wurde sie, wie bekannt, letztendlich zu Gunsten der Verbündeten entschieden.

General August von Kruse und Henriette,  geb. von Dungern

Es ist schon merkwürdig, auf welche Zusammenhänge man manchmal trifft, wenn man einem Ereignis nachspürt. Denn über den mehrfach erwähnten General von Kruse, der auf den Kriegsschauplätzen in Spanien und den Niederlanden nassauische Truppen kommandierte, und seine Frau gibt es auch Einträge im Walsdorfer Kirchenbuch. So klein ist manchmal die Welt. 1837 war General von Kruse aus dem aktiven nassauischen Militärdienst ausgeschieden. Ob er unmittelbar danach auf das Hofgut Hausen bei Eisenbach übersiedelte, ist mir nicht bekannt. Dort ist er nach Ausweis des Walsdorfer Kirchenbuches am 31. Januar 1848 gestorben. Von Kruse war evangelisch und gehörte wie die Evangelischen aus dem Goldenen Grund vor der Errichtung einer selbständigen Pfarrei in Camberg zum Kirchspiel Walsdorf. Pfarrer Adolf Deißmann äußert sich in seiner handgeschriebenen Geschichte des Benediktinerklosters Walsdorf lobend über den General und seine Frau Henriette, geb. von Dungern. Er schreibt: "Der Glanzpunkt dieser Diaspora war die auf dem Hof Hausen bei Eisenbach wohnende Frau von Kruse, ... Witwe des durch seinen spanischen Feldzug berühmt gewordenen nassauischen Generals v. Kruse, der in einer bei dem Hof befindlichen Gruft begraben liegt. ... Sein Sinn lebt übrigens in seiner Gemahlin fort und ist dieselbe durch ihre große  Wohltätigkeit, besonders aber durch ihr lebendiges, gottinniges Christentum eine wahre Perle der Gemeinde und Stütze des Evangeliums im katholischen Grunde...

Am Weihnachtsmorgen 1857 wurde ich beim Eintritt in die Kirche durch ein herrliches Christgeschenk überrascht, das noch lange der Kirche zum Schmuck gereichen wird. Die Kanzel war mit einer sehr kostbaren Garnitur aus veilchenblauem Samt behängt und der Fußboden der Kanzel und Sakristei mit wollenen Teppichen belegt. Das Geschenk rührte von mehreren Frauen des Kirchspiels, nämlich der Frau General Freifrau von Kruse zu Hof Hausen, Frau Medicinal-Assistent Dr. Bikel zu Camberg, Frau Posthalter Meurer zu Würges, Frau Rentmeister Düssel zu Dierdorf und ihrer Schwester Fräulein Luise Ochs zu Walsdorf, beide Töchter des Walsdorfer Schultheißen."

Weiter berichtet Deißmann, daß "die Kirche 1859 noch eine prachtvolle, reich mit Silber beschlagene Altarbibel als Geschenk der Frau General v. Kruse zu Hof Hausen" empfing.

Quellen und Literatur: Walsdorfer Kirchenbuch; Adolf Deißmann: Handgeschriebene Geschichte des Benediktinerklosters und des Freifleckens Walsdorf; Peter Wacker: Das herzoglich-nassauische Militär, Schellenberg`sche Verlagsbuch-handlung Taunusstein 1998

Helmuth Leichtfuß

 

 

"Holzauktion" und Brennholzabfuhr im Frühjahr

 Wenn wir heute unsere Öl-, Gas- oder Elektroheizungen andrehen, denken wir nur selten an die viele Mühe und Arbeit, die die Beschaffung von Heizmaterial für Öfen und Herde früher machte. Bis etwa vor dreißig Jahren wurden fast alle Häuser unserer Gemeinde mit Holz oder Kohle beheizt. Das Holz hatte einen hohen Stellenwert. Ab Spätherbst setzte die Gemeinde einige Kolonnen Holzmacher ein, die Bäume fällten und Brennholzstöße zu einem oder zwei Raummeter (= 1/4 bzw. 1/2 Klafter) in langen "Gassen" im Wald, dicht bei dicht, aufsetzten. Im Winter fanden dann unter großer Beteiligung mehrere Holzversteigerungen statt. Der Käufer konnte das ersteigerte Holz schon im Wald aufreißen. Diesen Vorgang sehen wir auf unserem heutigen Bild. Im Jahre 1968 habe ich es im Bürgerwald aufgenommen und wir sehen von l.n.r. meinen Mann und meinen Vater beim Holzaufreißen.

Wenn der Boden dann im Frühjahr einigermaßen abgetrocknet war, machte der Ortsdiener mit der Ortsschelle bekannt: "Das Brennholz ist freigegeben, die Passierscheine können gegen Barzahlung beim Gemeinderechner abgeholt werden." Im Ort war dann Großbetrieb, alle Pferdefuhrwerke unterwegs. Holzfahren, Holzstabeln, Holzsägen, Holzhacken und im Wald noch rasch eine Fuhre Reisigwellen zum Feueranmachen und für Erbsenreiser zusammenlesen.

Der Schlagabraum konnte günstig gekauft werden, so sah der Wald wieder aufgeräumt aus. Kohle und Briketts wurden nur nebenbei - Kohle in stärkeren Frostperioden und Briketts zum Feueranhalten verwandt. Mit der Brennholzabfuhr war der Frühling eingeläutet, und im Wald hörte man die ersten Kuckucksrufe.

Amanda Grabosch

 

 

Walsdorfer Ergebnisse zur Landtagswahl vom 7.2.1999

 Der Bürgerverein hatte am 13. Januar 1999 die Direktkandidaten der vier im seitherigen Landtag vertretenen Parteien zu einer Diskussionsveranstaltung ins Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Etwa 50 Personen waren gekommen, um sich aus erster Hand über die Ziele der vier Parteien informieren zu lassen. Als Direktkandidaten nahmen teil: Peter Beuth von der CDU, Manfried Weber von der SPD, Dr. Peter Seel vom Bündnis 90/Die Grünen und Christine Becker von der F.D.P. Außer dieser Veranstaltung warben die Parteien mit Plakaten und Sendungen im Radio und Fernsehen, aber nur spärlich, wie in der letzten Zeit zu beobachten ist, mit schriftlichem Propagandamaterial.

Die Ergebnisse von 1995 und 1999 im Vergleich

 

7.2.1999

19.2.1995

Wahl-berechtigte

1137

1175

Briefwähler

70

71

abgegeb.St..

(ohne Brief -Wahl)

722

= 63,5%

730

= 66,1%

1.

Stimme

%

2.

Stimme

%

1.

Stimme

%

2.

Stimme

%

CDU

321

45,1

334

46,8

300

41,7

289

40,1

SPD

293

41,2

266

37,3

313

43,5

280

38,9

B.90/Grüne

57

8,0

57

8,0

56

7,8

77

10,7

F.D.P.

22

3,1

23

3,2

36

5,0

52

7,2

REP

13

1,8

14

2,0

14

1,9

14

1,9

Sonstige

5

0,7

19

2,7

8

1,0

8

1,1

Ungültige

11

1,5

9

1,2

11

1,5

10

1,4

Betrachtung der Erststimmen

Das Erststimmenergebnis zeigt diesesmal eine Auffälligkeit; denn erstmals seit der Einführung von zwei Stimmen bei der Landtagswahl im Jahre 1991 wurden für einen Direktkandidaten weniger Stimmen abgegeben als für seine Partei. Für den Kandidaten der CDU, Peter Beuth, stimmten 321 Bürgerinnen und Bürger, während für die Landesliste der CDU 334 Stimmen abgegeben wurden, also 13 mehr.

Der Direktkandidat der SPD, Manfried Weber, dagegen erzielte mit 293 Stimmen 27 mehr als seine Partei. Beim Erststimmenergebnis verbesserte sich die CDU um 3,7 %, während der SPD-Kandidat diesmal 2,3 % weniger Stimmen erhielt. Die Direktkandidaten der kleineren Parteien hatten auch bei dieser Wahl keine Chance, gewählt zu werden. Viele Wähler/innen haben ihre Stimme gesplittet. So gaben 50 Wähler/innen des SPD-Kandidaten, 24 des Kandidaten der Grünen und 18 des CDU-Kandidaten ihre Zweitstimme einer anderen Partei.

 Betrachtung der Zweitstimmen

 Ein Vergleich der Zweitstimmen, die 1995 und 1999 abgegeben wurden, ergibt folgendes Bild. Die CDU war auch in Walsdorf die eindeutige Gewinnerin der Wahl. Sie verbesserte sich um 6,7 % auf 46,8 %. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die F.D.P. dagegen verloren Stimmen, und zwar die F.D.P. 4,0 %, Bündnis 90/Die Grünen 2,7 % und die SPD 1,6 %. Die REP erzielten beidesmal 14 Stimmen, und die Sonstigen bekamen 11 Stimmen mehr als 1995. Insgesamt ist ihr Anteil mit 2,7 % der Stimmen aber noch gering. Obwohl auch diesmal, wie schon vor vier Jahren, die Stimmzettel wieder 17 Landeslisten verzeichneten, erreichten die seither im Landtag vertretenen Parteien wieder mit 95,3 % der Stimmen eine überzeugende Mehrheit.

Vergleich der Ergebnisse mit denen der Gesamtstadt.

Am stärksten weichen diesmal die Ergebnisse der SPD und der F.D.P.von denen der Gesamtstadt ab, und zwar schnitten die Sozialdemokraten in Walsdorf um 1.2 % besser und die Freien Demokraten um 3.3 % schlechter ab. Die übrigen Abweichungen sind unerheblich.

Die Walsdorfer Ergebnisse zur Landratswahl am 28.2.1999

Wahlberechtigt waren 1189 Bürger/innen. 52 haben mit Wahlschein gewählt und 467 im Wahllokal ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung betrug also nur 43,65 %. Von den im Wahllokal abgegebenen Stimmen erhielt der Bewerber der CDU 249 Stimmen = 53,3 %, der Bewerber der SPD 181 Stimmen = 38,8 % und der Bewerber der Grünen 35 Stimmen = 7,5 %. 2 Stimmen waren ungültig.

Helmut Leichtfuß

 

 

Notizen aus dem Ortsbeirat

Liebe Walsdorfer - in Fortführung der in Heft Nr. 70 des Bürgerbriefs begonnenen  Notizen aus dem Ortsbeirat heute nun in Auszügen das Wichtigste aus den letzten Ortsbeiratsprotokollen:

Protokollauszug aus der OBR Sitzung vom 25.5.98

Verkauf des städischen Grundstücks „Margrabenstraße, Flurstück 29/2“: Der Ortsvorsteher verlas den Antrag des Herrn Mathias Thöne, in welchem der Kauf des o.a. Grundstückes mit einem noch nicht gefundenen zweiten Käufer beantragt wird, um auf diesem Grundstück ein Doppelhaus zu errichten. Es bestehen keine Einwände gegen den Verkauf des Grundstückes an M.Thöne.

Wünsche und Anregungen zum Haushalt 1999:

Die nicht berücksichtigten Maßnahmen aus 1998 sollen wieder aufgenommen werden. Reparatur des Bürgersteiges an der Bruderbergstraße, Anpassung der Einfahrt von dem Anwesen Beitz an die Straßenhöhe, Absackungen an der Siebenmeisterbrücke ausbessern und die Ausbesserungen der Straßen und Bürgersteige im Ortsbereich fortführen. Die Wartehalle am Brunnen soll beseitigt werden, da sie eine große Sichtbehinderung verursacht. Eine Schutzhütte wie in Idstein Kern wurde vorgeschlagen. Eine Erweiterung bzw. Erneuerung der Leichenhalle auf dem Friedhof wurde beantragt. Zur Errichtung und Unterhaltung eines Bolzplatzes sollten Mittel vorgesehen werden.

Protokollauszug aus der OBR Sitzung vom 21.9.98

Der Auftrag zur Renovierung der Friedhofsmauer wurde der Firma Arno Jakobi erteilt. (Und ist auch inzwischen noch in 1998 ausgeführt worden) Nach Vollbelegung der Reihengrabfläche auf dem alten Friedhofsteil wird auf dem neuen Teil ein Reihengrabfeld vorgesehen. Die abgeräumten Grabflächen auf dem alten Friedhofsteil werden mit Rasen begrünt. Die inzwischen fertiggestellte Kühlzelle im Eingangsbereich des DGH kann nunmehr für Veranstaltungen der Vereine genutzt werden. Es soll noch ein Zwischenzähler gesetzt werden. Die beiden Pfeiler am Eingang zum DGH sollen entfernt und die Fläche entsprechend begrünt werden. Der frühere, heute nicht mehr benutzte Luftschacht im Thekenbereich soll mit einer Stahlplatte verschlossen werden. In Zusammenhang mit der arondierenden Bebauung des Beckersgrabens wurde am 8.9.98 dem Erschließungsträger ein Erschließungsvertrag zur Unterschrift zugesandt. Sachstand: Bauland auf der Weide. Die Eigentümer des in Frage kommenden Ackerlandes auf der Weide werden am 5.11.98 nach Idstein in das alte Amtsgericht eingeladen. Hier soll das Projekt vorgestellt und die Möglichkeit einer Umsetzung dargestellt werden.

Protokollauszug aus der OBR Sitzung vom 14.12.1998

Die Sanierung der Friedhofsmauer findet z.Z. statt, die Arbeiten sind aber wetterabhängig . Die Überbrückung der Baumwurzeln wurde nicht wie abgesprochen ausgeführt. Ebenfalls wetterbedingt wurde die Befestigung des letzten Teils des Knallbachwegs verschoben. Die  Schäden im Pflaster an der Bushaltestelle wurden behoben. Die Pflanzung der Bäume entlang des Fahrradwegs nach Wörsdorf wird erst im nächsten Jahr vorgenommen und der Weg durch eine Beschilderung ins Fahrradwegenetz der Stadt Idstein aufgenommen. Die Eigentümer am „ Bauland auf der Weide“ zeigen keine Bereitschaft zur Mitgestaltung des Projektes unter den gegenwärtigen Bedingungen. Die Verwaltung will noch einmal mit allen Grundstücksbesitzern verhandeln. Im DGH wurde im Thekenbereich die Abgrenzung zur Küche bereits hergestellt, und auch die Theke soll im Laufe der nächsten Woche geliefert werden. Die Hundesteuersätze sind neu geregelt worden: zukünftig gelten für den 1.Hund 72,-DM für den 2.Hund 120,-DM und für den 3.Hund 180,-DM pro Jahr.Die Vermietung des Grillplatzes hat einen kleinen Überschuß erbracht, der für die weiteren Instandhaltungsarbeiten benutzt werden kann.

Rolf Preußer

Redaktion: Monika Kiesau, Helmuth Leichtfuß, Manfred Wetzel